Zusammenfassung
Über günstige klinische Erfahrungen bei der Behandlung von mäβiger Herzschwäche mit Dyspnoe, kardialem Asthma, leichter bis mittelschwerer Angina pectoris und Claudicatio intermittens durch die Verwendung von Jodkalium berichteten Huchard, Erb und Erlenmeyer (zit. nach 736). Gangränöse Hauterscheinungen waren durch die Verwendung von Kaliumjodid jedoch nicht zu beeinflussen. Ob der Wirkungsmechanismus mehr in einer Gefäβweitstellung, wie es Huchard postulierte, oder in einer Verminderung der Blutviskosität gesehen werden konnte, überprüften erstmalig Müller und Inada aus der Arbeitsgruppe um Romberg (s. u.). Diese Publikation über die Verbesserung der Flieβeigenschaften des Blutes durch Jodkalium war für viele nachfolgende Untersucher Anstoß, eigene Arbeiten über die Wirkung von Jodverbindungen auf hämorheologische Parameter zu publizieren und stellt den ersten Versuch einer medikamentösen therapeutischen Hämorheologie dar.
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Ehrly, A.M. (1989). Spezieller Teil Hämorheologisch-therapeutische Maßnahmen und Medikamente. In: Therapeutische Hämorheologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71428-3_4
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