Zusammenfassung
Bis zum Ausbruch der Beschäftigungskrise vor mehr als zehn Jahren war die Einstellung der Gewerkschaften zum Technischen Wandel, zur Innovation, zur Modernisierung der Betriebe und zur Umgestaltung der Arbeitsplätze wenn nicht gerade positiv, so doch zumindest von Toleranz geprägt. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre gab es einige Irritationen angesichts der ersten Welle der Automation und ihrer sozialen Folgen, die aus den USA zu uns herüberschlug. Abgesehen von der erfolgreich bekämpften Rezession von 1966/67 sorgten wirtschaftliches Wachstum und aktive Arbeitsmarktpolitik dafür, daß die von der Halbleitertechnik getragene Rationalisierungsbewegung damals keine wesentlichen Beschäftigungsprobleme schuf. Dennoch handelten die Gewerkschaften mit den Arbeitgebern Rationalisierungsschutzabkommen aus, um vor allem die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu stabilisieren, aber auch um die Unternehmen zu Umschulungen von Arbeitnehmern zu verpflichten, deren Arbeitsplätze vom technischen Wandel getroffen wurden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Markmann, H. (1986). Auswirkungen der Informationstechnik auf Arbeitnehmer und Arbeitsplätze. In: Schröder, K.T. (eds) Arbeit und Informationstechnik. Informatik-Fachberichte, vol 123. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71380-4_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-71380-4_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-16775-4
Online ISBN: 978-3-642-71380-4
eBook Packages: Springer Book Archive