Personelle sowie soziale Perspektiven und Auswirkungen der rechnerintegrierten Produktionsunternehmen mit Zukunft

Zusammenfassung

Die industrielle Gesellschaft ist beginnend mit dem Wachstumseinbruch im Zusammenhang mit der Ölkrise 1973 erschüttert worden. Der Spannungszustand ist vielfältiger und langandauernder Art, so daß von einer Krisis unserer industriellen Gesellschaft gesprochen wird. Sie drückt sich u.a. durch hohe Arbeitslosigkeit aus. Sowohl unter wirtschaftspolitischer, sozialpolitischer als auch gesellschaftskritischer Sicht ist eine Strukturwandlung der industriellen Produktion erkennbar. Symptomatisch hierfür sind der schnelle technologische Fortschritt, niedrige Investitionsrenditen, hohe Produktionskosten, hohe Steuer- und Soziallasten, wirtschaftspolitische Restriktionen, erdrückende Konkurrenz am Weltmarkt und daraus resultierende Unsicherheit sowohl im Management als auch in der Gewerkschaft. Hinzu kommen allgemeine weltpolitische Instabilitäten.

Dr.-Ing. Diethard Reisch ist Mitarbeiter der Siemens AG, Nürnberg, im Bereich der “Produktionsautomatisierung und Automatisierungssysteme”, Abteilung für “Produktionsleittechnik”; er ist zuständig für die Abwicklung von gesamtheitlichen Automatisierungslösungen, d.h. für die Realisierung schlüsselfertiger Gesamtanlagen.