Ultraschalluntersuchung des Schultergelenks bei der Periarthropathia humeroscapularis

Zusammenfassung

Die wesentliche Pathologie der häufigsten Schultererkrankung, der sog. Periarthropathia humeroscapularis, spielt sich in den periartikulären Weichteilen ab. Die Diagnose der pathologisch-anatomischen Basis dieser Prozesse gestaltet sich häufig schwierig, z. B. waren bislang degenerative Veränderungen der Bursa subcoracoacromialis oder der Rotatorenmanschette mit nichtinvasiven Methoden nicht darzustellen. Die Arthrographie erfaßt aus dem breiten Spektrum pathologischer Prozesse zuverlässig nur die Totalrupturen der Schulter. Es bot sich deshalb die Ultraschalluntersuchung der Rotatorenmanschette an, da die Sonographie in der Lage ist, gewebliche Differenzierungen vorzunehmen, wie sich in der Orthopädie besonders am kindlichen Hüftgelenk gezeigt hat (Graf 1985),