Zusammenfassung
Wenn sieh auch in den letzten Jahrzehnten sowohl die Indikation als auch die Technik der Übertragung von Blut gewandelt und vor allem differenziert hat, so behält doch der seinerzeit von Domanig postulierte Grundsatz immer noch seine Gültigkeit, daß „Blutverlust nur durch Blut ersetzt werden kann.“ In der modernen klinischen Transfusionspraxis wird nunmehr zweckmäßigerweise zwischen dem Ersatz eines akuten Blutverlustes mit Vollblut und der Therapie mit plasmatischen bzw. zellulären Blutpräparationen unterschieden. Zu den letzteren, die hier ausschließlich zur Diskussion stehen sollen, gehören die Erythrozyten-, die Thrombozyten- und die Granulozytenpräparationen, obwohl gerade bei ihnen die Trennungslinie zwischen dem Ersatz eines akuten Blutverlustes und der gezielten Hämotherapie nicht scharf zu ziehen ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Bergmann H (1980) Blutbestandteiletherapie: Differentialindikation zur Erythrozytengabe. Inf Therap 4: 184
Bucher U, Graffenried B, Mühlenen A, Kummer H, Rogger G (1968) Erythrozytenkonserven statt Vollblutkonserven. Schweiz Med Wschr 98: 1815
Höcker P, Pittermann E, Mann M, Krasa E, Blumauer H (1980) Granulozyten- und Thrombozyten-substitution. Inf Therap 4: 197
Schneider W, Schorer R (1982) Klinische Transfusionsmedizin. Edition Medizin, Weinheim Deer- field Beach Florida Basel
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Feuerstein, V. (1986). Zelluläre Blutbestandteile in der Anästhesie und Intensivmedizin — Erfahrungen und aktueller Stand. In: List, W.F., Bergmann, H., Schalk, H.V. (eds) Anaesthesie im kleinen und mittleren Krankenhaus. Anaesthesiologie und Intensivmedizin/Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 192. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71282-1_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-71282-1_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-16630-6
Online ISBN: 978-3-642-71282-1
eBook Packages: Springer Book Archive