Zusammenfassung
Zunehmend mehr werden abdominale Eingriffe in Spinal- oder Epiduralanästhesie durchgeführt. Jedoch sind diese Verfahren bei schockierten Patienten oder solchen mit Gerinnungsstörungen kontraindiziert. Auch wird unter Umständen ein Verfahren nötig, das weniger Kreislaufveränderungen beinhaltet als die zentralen Techniken, wie z. B. bei Patienten nach kürzlichem Herzinfarkt. Hier bietet sich nun die Interkostalblockade an, bei der die Kreislaufweitstellung exakt auf die betäubten Dermatome beschränkt ist. Die Ausschaltung der Interkostalnerven bedingt zudem, neben der Analgesie der Bauchwand und des parietalen Peritoneums ausgezeichnete abdominale Muskelentspannung und macht die Anwendung von Relaxanzien überflüßig. Die die Operation meist überdauernde Analgésie ermöglicht eine ruhigere unmittelbare postoperative Phase ohne den Einsatz von Opiaten.
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Schulte-Steinberg, O. (1986). Indikation und Technik der Interkostalblockade in der Abdominalchirurgie. In: List, W.F., Mayrhofer, O., Schalk, H.V. (eds) Spezielle Anaesthesieprobleme. Anaesthesiologie und Intensivmedizin/Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 191. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71281-4_16
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