Zusammenfassung
Die Anfänge des Bergbaus lassen sich bis ins späte Paläolithikum zurückverfolgen. Damals wurden in den dänischen Kliffs am Kattegat und auf Seeland Feuersteinknollen „bergmännisch“ gewonnen und über weite Strecken in Skandinavien gehandelt (Depotfunde von jütländischem Flint in Kusmark bei Skelleftea, Norrland, Schweden). Im Neolithikum gab es organisierten Bergbau auf Flint im Raume Maastricht (Ryckholt) bis Belgien (Spiennes) sowie in England (Cissbury, Grimes Grave) und Polen, Tagebau in Frankreich (Grand Pressigny) und Bergbau auf Radiolarit in Mauer bei Wien. Diese Bergbaue mit ihren angeschlossenen Werkstätten müssen Hunderte von Millionen Steinwerkzeuge (Beile, Schaber usw.) hergestellt und vertrieben haben (Bosch 79, Kirnbauer 58). Obsidian wurde im Mittelmeerraum und in Anatolien gewonnen und über Tausende von Kilometern gehandelt.
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Moesta, H. (1986). Kupfer. In: Erze und Metalle — ihre Kulturgeschichte im Experiment. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71219-7_2
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