Zusammenfassung
Daß Krebserkrankungen in der Vorstellung von Menschen häufig unmittelbar mit Tod assoziiert sind und daß ferner diese Vorstellungen häufig mit starken Affekten verbunden sind, wurde, wie bereits erwähnt, mehrfach empirisch nachgewiesen (vgl. Robbins 1962; Meerwein 1980). Ein weiteres emotional bedeutsames Merkmal der Vorstellungen von Laien über Krebs besteht in der allgemeinen Unkenntnis der Ursachen dieser Krankheit. Dornheim meint sogar, dies sei überhaupt die wichtigste Bedeutungskomponente von Krebs. Das Empfinden des Nichtwissens scheint bei den Krebskrankheiten besonders stark zu sein und „in der Erfahrung ständigen Bedrohtseins zu kulminieren“ (Dornheim 1983, S.204f.).
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Verres, R. (1986). Subjektive Krankheitstheorie und Angst. Spezielle Aspekte bezüglich der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung. In: Krebs und Angst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71171-8_6
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