Zusammenfassung
Das Gottschalk-Gleser-Verfahren, das unserer affektpsychologischen Auswertung der 83 narrativen Interviewpassagen über miterlebte Krebserkrankungen zugrunde lag, wurde bereits beschrieben (12.7). Wie dort dargestellt, wollten wir ermitteln, welche Affektregungen bei den Befragten ausgelöst wurden, während sie mit uns über miterlebte Krebserkrankungen sprachen. Im Rahmen unseres sprachinhaltsanalytischen Untersuchungskonzepts gehen wir davon aus, daß diese psychologische Auswertungsmethodik dazu geeignet ist, affektive Konnotationen, also Gefühlsempfindungen zu erfassen, die mit aktualisiert werden, wenn jemand an Krebs und Krebskranke denkt oder über sie spricht. Um diese affektiven Konnotationen nicht durch thematische Vorgaben, d. h. eigene Fragen, zu beeinflussen, verhielten wir uns während der gesamten narrativen Interviewpassage bis auf eine im nächsten Abschnitt darzustellende Ausnahme nichtdirektiv.
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Verres, R. (1986). Affektive Konnotationen (Nebenbedeutungen) der Vorstellungen zur Krebserkrankung. Auswertung nach dem Gottschalk-Gleser-Verfahren. In: Krebs und Angst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71171-8_23
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