Zusammenfassung
Die genannten Zielrichtungen und Randbedingungen unmreißen ein Anforderungsprofil für Fehlertoleranz-Verfahren, das i.a. der Verwendung dynamischer Redundanz mit Vorwärts- oder Rückwärtsbehebung entgegensteht und statt dessen statische Redundanz in Form von n-von-m-Systemen erfordert. Insbesondere spricht für fehlermaskierende Systeme:
-
* die möglicherweise sehr geringe Zeitredundanz (Ra5, Zi4), die zeitraubendes Abspeichern von Rücksetzpunkten [Kim 80], Auffinden von Rücksetzlinien [MeRa 78, Wood 81] und Rücksetzen verbietet,
-
* die geforderte Transparenz (So6), die durch Programmierung von Konversationen [RuTi 79] oder anwendungsspezifischen Ausnahmebehandlern verletzt wird,
-
* die horizontale Eingrenzung der Fehlerausbreitung (Ra7) bei beliebigen lokalen Fehlern (Ra6, Ra8), die durch Tests teilweise nur schwer zu erkennen sind — etwa weil die Symptome transienter Fehler nicht bis zum Testzeitpunkt andauern oder ein Test eine geringe Fehlerüberdeckung aufweist, und
-
* der eventuelle Wegfall von Hintergrundspeicher (Ra4), der die Möglichkeiten zur Abspeicherung von Rücksetzpunkten begrenzt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Echtle, K. (1986). Hybridredundante Systeme. In: Fehlermaskierung durch verteilte Systeme. Informatik-Fachberichte, vol 121. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71147-3_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-71147-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-16464-7
Online ISBN: 978-3-642-71147-3
eBook Packages: Springer Book Archive