Kurzfassung
Der Übergang zur Informationsgesellschaft stellt die Hochschulen vor große Aufgaben. Es werden drei Problemkreise diskutiert:
-
- die Herausbildung neuartiger und die Umgestaltung herkömmlicher Studiengänge,
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- die Veränderung des Instrumentariums von Forschung und Lehre,
-
- der Wandel wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und Forschungsstrategien.
Zum ersten Punkt wird vor allem die Entwicklung der Informatik zu einem der zentralen Studienfächer einer naturwissenschaftlich-technisch orientierten Hochschule beschrieben. Diese Expansion bereitet Schwierigkeiten, weil die Ausbauzielzahlen festgeschrieben und Umschichtungen wegen der Altersstruktur des Lehrkörpers kaum möglich sind.
Zum zweiten Punkt wird die dreistufige Konzeption der Rechnerversorgung behandelt:
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- PCs (Privatbesitz oder lehrstuhlgebunden),
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- Arbeitsplatzrechner (fakultätsgebunden) und
-
- Großrechner (Hochschulrechenzentrum).
Dabei wird insbesondere auf die Ebene der vernetzten Arbeitsplatzrechner näher eingegangen.
Bezüglich des dritten Punktes wird der Wandel der Arbeitsmethoden der Theoretischen Physik als Beispiel näher untersucht. Analytisch lösbare Modelle verlieren an Bedeutung gegenüber numerischen Verfahren. Vor- und Nachteile dieser Entwicklung werden diskutiert.
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Literatur
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wild, W. (1986). Die Hochschule in der Informationsgesellschaft. In: Proebster, W.E. (eds) Datentechnik im Wandel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71123-7_2
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