Zusammenfassung
Die großen Fortschritte der gesamten Medizin während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben natürlich auch unser Fach wesentlich gefördert. Die Entwicklung der Antisepsis und Asepsis, ausgehend von der genialen Intuition von Semmelweis und bewiesen durch die Arbeiten von Pasteur, die Fortschritte in der Narkose und der künstlichen Blutstillung, haben die Voraussetzungen für die moderne Chirurgie geschaffen. Sie haben in der Geburtshilfe das Wochenbettfieber einzugrenzen geholfen, dem Kaiserschnitt einen Teil seiner Gefährlichkeit genommen und in der Gynäkologie Eingriffe in die Bauchhöhle und den vaginalen Bereich ermöglicht, die früher für unmöglich gehalten worden waren. Die Verbesserungen in der Diagnostik und die neuen Möglichkeiten in der Therapie erweiterten das Tätigkeitsfeld des geburtshilflich-gynäkologisch tätigen Arztes sowohl in der Klinik wie in der Praxis in erheblichem Maße.
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Dietel, H. (1986). Zur Geschichte der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. In: Beck, L. (eds) Zur Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71092-6_23
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