Zusammenfassung
Während der letzten 20 Jahre ist die genetische Forschung innerhalb der Psychiatrie nach einer langen Pause tatkräftig in Gang gekommen. Vor dem letzten Krieg wurde diese Forschungsrichtung besonders auf dem europäischen Kontinent betrieben. Nach dem Krieg trat aus verständlichen Gründen eine lange Pause ein. Die Diskrimination der Genetik war weit verbreitet, und die Psychiatrie und Psychologie waren, besonders in Amerika, ganz überwiegend auf Psychogenese und Psychotherapie eingestellt. Unter amerikanischen Psychiatern war Genetik lange ein beinahe unanständiges Wort. Ganz paradox kann es wirken, daß in den letzten Jahren amerikanische Forscher auf diesem Gebiet besonders aktiv geworden sind. Gleichzeitig ist das Interesse der Psychiatrie im allgemeinen mehr auf organische und genetische Faktoren eingestellt worden.
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Strömgren, E. (1986). Möglichkeiten und Grenzen der genetischen Forschung innerhalb der Psychiatrie. In: Heimann, H., Gaertner, H.J. (eds) Das Verhältnis der Psychiatrie zu ihren Nachbardisziplinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70952-4_8
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