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Sozialmedizinische Analyse der ambulanten Medizin mit Dokumenten der gesetzlichen Krankenversicherung

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Sozialmedizin Sozialrecht Gesundheitsökonomie
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Zusammenfassung

Noch vor wenigen Jahren war die ambulante Medizin weitgehend unerforscht, und von einer ihr eigenen Forschungsmethodik konnte kaum gesprochen werden. Diese Aussage von Abelin [1] verweist auf ein Forschungsfeld, dem sich das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung und die Krankenkassen in den letzten Jahren widmeten. Die vom Zentralinstitut 1977 publizierte „Verden-Studie“ [7], in der die Behandlung von 1276 Patienten aus 13 allgemeinärztlichen Praxen beschrieben wurde, sowie die 1979 veröffentlichten „Beiträge zur Analyse der Wirtschaftlichkeit ambulanter Versorgung“ [10], die sich mit den Dokumenten der gesetzlichen Krankenversicherung auseinandersetzen, sind Ausdruck dieser Anstrengungen. Gleichzeitig begannen auch die gesetzlichen Krankenkassen Daten der ambulanten Versorgung für sozialmedizinische und gesundheitsökonomische Fragestellungen zu untersuchen. Der Schwerpunkt dieser Arbeiten lag auf der Analyse von Arzneimittelverordnungen [4, 13], die sich zunächst auf die Preis- und Ausgabenentwicklung konzentrierten, in letzter Zeit jedoch auch zunehmend sozialmedizinische Fragestellungen zum Gegenstand haben [2, 5, 8]. Ein wichtiger Ausgangspunkt dieser sozialmedizinischen Forschungsrichtung ist die Tatsache, daß in der ambulanten Medizin mehr noch als in anderen wissenschaftlich fundierten Praxisbereichen ein Widerspruch auftritt: das klinisch orientierte Ausbildungs- und Handlungsmodell der Medizin ist in vielen Fällen nicht adäquat einsetzbar, um die Probleme der Patienten zu lösen.

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Literatur

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Borgers, D., Schräder, W.F. (1986). Sozialmedizinische Analyse der ambulanten Medizin mit Dokumenten der gesetzlichen Krankenversicherung. In: Silomon, H., Brennecke, R., von Ferber, C., Laaser, U. (eds) Sozialmedizin Sozialrecht Gesundheitsökonomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70932-6_23

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