Zusammenfassung
Spätestens seit Anfang dieses Jahrhunderts gilt es als ausgemacht, daß die steigende Lebenserwartung und der verbesserte Gesundheitszustand der Bevölkerung Deutschlands wesentlich der Verbreitung der wissenschaftlichen Medizin zu verdanken seien. Gravierende Mängel der gesundheitlichen Versorgung gab es zweifellos immer wieder zu beklagen. Auch konnte die Medizin stets gegen eine ganze Reihe von Leiden, Krankheiten und Übeln nur wenig ausrichten. Trotzdem sprach viel für diese Meinung: Der erneute „medizinische Fortschritt“ war nach aller Erfahrung letztlich immer nur eine Frage der Zeit gewesen, und für seine Verbreitung konnte man grundsätzlich auf die 1883 ins Leben gerufene Krankenversicherung verweisen. Nach und nach besserten sich sichtlich die Chancen für jeden Kranken, ob arm oder reich, sich durch medizinische Fachleute kompetent behandeln lassen zu können.
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schardt, T. (1986). Einführung. In: Arbeiterleben und gesundheitliche Versorgung. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70914-2_1
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