Zusammenfassung
Die Tat Kolffs — Entwicklung einer klinisch anwendbaren künstlichen Niere und ihr erster Einsatz — hatte zunächst keinen Einfluß auf die Lebenserwartung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Eine unbedeutende Verbesserung stellte sich am Anfang der 50iger Jahre ein, und erst ab 1960 kam es zu einem Durchbruch, der zu einem steilen Anstieg der Überlebensrate chronisch urämischer Patienten führte. Heute hat ein junger niereninsuffizienter Patient ohne zusätzliche Komplikationen eine Überlebenschance für 10 und mehr Jahre von etwa 90%. Aber die Kurve der ständig gestiegenen Lebenserwartung für chronisch Niereninsuffiziente ist seit Anfang der 70iger Jahre deutlich abgeflacht (Abb.5). Friedman [822] meinte 1978, daß auf diesem Gebiet nur ein „minimal advance if any“ zu erhoffen sei.
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Wetzels, E., Colombi, A., Dittrich, P., Gurland, H.J., Kessel, M., Klinkmann, H. (1986). Ausblick. In: Hämodialyse, Peritonealdialyse, Membranplasmapherese. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70908-1_6
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