Zusammenfassung
Hospitäler für den ausschließlichen Zweck der Aufnahme von Kranken, ihrer Pflege und ihrer Behandlung durch den Arzt wurden im 16. Jahrhundert eingerichtet — etwa einhundert Jahre später folgte aus der Verbindung von Krankenhaus und Universität auch die klinische Ausbildung der Medizinstudenten am Krankenbett. Krankenversorgung und Lehre sind auch heute noch wesentliche Aufgaben der Universitätskliniken. Auch die Innere Klinik hat die sachgerechte Betreuung von Kranken, die Ausbildung und Weiterbildung von Fachärzten und die Ausbildung von Studenten wahrzunehmen. Hinzu kommt die Forschung. Sie sollte dem Patienten direkt zugute kommen. Die angewandte klinische Forschung ist daher die dritte Hauptaufgabe der Universitätskliniken. Darüber hinaus beteiligen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen an der Medizinischen Grundlagenforschung. Die Innere Medizin hat alle diese Aufgaben am längsten wahrgenommen. Aus ihr haben sich seit der Jahrhundertwende spezielle organbezogene Fachrichtungen herausgebildet. Das gilt für nahezu alle nichtoperativen Fächer, z. B. für die Neurologie, die Psychiatrie, die Kinderheilkunde und die Psychosomatik. Alle diese Fächer haben immer enge Verbindungen zur Inneren Medizin gehalten, die sich auch heute noch in der täglichen Arbeit bewähren.
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Schettler, G. (1985). Medizinische Klinik. In: Schettler, G. (eds) Das Klinikum der Universität Heidelberg und seine Institute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70862-6_14
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