Zusammenfassung
Insgesamt hat die empirische Fallstudie gezeigt, daß das auf zwei Verkehrsströme und auf eine beliebige stochastische Konfiguration der Servicestellen erweiterte warteschlangentheoretische Modell recht gut zur zentralen Kapazitätsplanung des stochastischen Diagnosesystems geeignet ist; denn mit Hilfe dieses Modells gelingt es, sämtlichen am Ende des zweiten Kapitels formulierten Spezifika des von der Medizinlogik geprägten Diagnoseprozesses weitestgehend gerecht zu werden. Insbesondere ist es dabei mit diesem Modell möglich, die zufallsbedingte Ablaufstruktur innerhalb der Diagnostik, das stochastische Ankunftsverhalten der Patienten sowie die Schwankungen in den Untersuchungszeiten in die Modellbildung mit einzubeziehen. Es konnte somit ein weitgehend realitätsnahes Abbild des Diagnosesystems sowohl in ablauf- als auch in aufbauorganisatorischer Hinsicht entwickelt werden, mit dem es einerseits im Rahmen der Schwachstellenanalyse gelingt, die Bedienungsqualität und Effektivität der diagnostischen Teilbereiche bzw. des gesamten Systems zu überprüfen and mögliche Engpässe aufzuzeigen; das es aber auch andererseits auf der Ebene der Schwachstellenoptimierung erlaubt, unter Beachtung maximal zumutbarer Patientenwartezeiten das optimale Bündel von Rationalisierungsmafßnahmen zu bestimmen and damit die langfristig vorzuhaltende Kapazitätsstruktur festzulegen.
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Hegemann, H. (1986). Fazit und weitere Anwendungsmöglichkeiten. In: Kapazitäts- und Prozeßplanung in der klinischen Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70852-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-70852-7_7
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