Zusammenfassung
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts begannen innere Spaltungstendenzen der Chirurgie. Ihr sich nicht mehr zugehörig fühlende Teile beschritten den Weg in eine Selbständigkeit mit aller ihr innewohnenden, damals nicht erkannten Problematik. Dazu nur wenige Zahlen (Rodegra ):
So wurde 1858 die gynäkologische Klinik der Charité in Berlin geschaffen. 1886 entstand die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie. Nur wenig später bildete sich 1876 in Leipzig eine erste orthopädische Poliklinik. 1901 wurde die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie gegründet. Eine erste neurochirurgische Arbeitsstätte entwickelte sich zu Beginn unseres Jahrhunderts unter dem Neurologen Ottfried Förster in Breslau. Die erste selbständige neurochirurgische Abteilung wurde 1934 in Würzburg errichtet. Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie wurde 1950 ins Leben gerufen. 1937 wurde Ringleb in Berlin erster und lange Zeit einziger Ordinarius für Urologie. Nach dem 2. Weltkrieg entstand unter Alken der erste urologische Lehrstuhl in Homburg/Saar. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie wurde im Jahre 1906, nach dem 2. Weltkrieg erneut am 30.9.1949, aus der Taufe gehoben.
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Müller-Osten, W. (1986). Die Spezialisierung. In: Der Chirurg heute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70846-6_7
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