Zusammenfassung
Die kernmagnetische Resonanzspektroskopie (NMR, „nuclear magnetic resonance“) wurde 1945 entdeckt und hat seitdem eine stürmische Entwicklung durchlaufen. Zunächst diente sie im wesentlichen zu analytischen und zu Strukturuntersuchungen in der Chemie, Biochemie und Biophysik. In den letzten Jahren ist sie zu einer Methode der inneren Bildgebung (NMR-Imagingmethode; ortsaufgelöste Signale) [1, 2] ausgebaut worden. In dieser Funktion hat sie den Vorteil, daß sie nichtinvasiv ist, keine ionisierende Strahlung benutzt, Knochenstrukturen ohne Intensitätsverlust durchdringt und ohne schädliche Wirkung zu sein scheint. Von besonderer Wichtigkeit ist auch, daß sie über das der Röntgendiagnostik schlecht zugängliche weiche Gewebe Aussagen machen kann. Darüber hinaus hat sie den Vorteil, daß man den Kontrast zwischen verschiedenen Geweben manipulieren kann, um pathologische Veränderungen besser erkenntlich zu machen.
Für technische Assistenz danke ich Herrn Dipl.-Phys. K. Beinhauer, Frau Petra Ferber und Frau Petra Mockenhaupt. Ein Teil der Arbeiten wurde mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Forschung und Technologie durchgeführt. Die Abbildungen 3, 7, 8, 9, 11 werden mit freundlicher Genehmigung der Siemens AG, Abb. 4–6 der Bruker AG gezeigt.
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Literatur
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Lohmann, W. (1985). Das NMR-Imaging — ein neues diagnostisches Verfahren in Gynäkologie und Geburtshilfe. In: Künzel, W. (eds) Gießener Gynäkologische Fortbildung 1985. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70844-2_11
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