Zusammenfassung
Obwohl die erste Dialysebehandlung am Menschen bereits 1924 von Georg Haas in Giessen durchgeführt wurde, ist die Hämodialyse erst seit ca. zwei Dekaden als Routinebehandlung des akuten und chronischen Nierenversagens gebräuchlich. Der Ersatz der Nierenfunktion durch eine „künstliche“Niere ist die Voraussetzung für das Überleben von Patienten mit akutem Nierenversagen und für ca. 15–17 000 Patienten in der Bundesrepublik Deutschland mit chronischer Niereninsuffizienz. Durch Fortschritte in der Dialysetechnik konnte die Behandlung in den letzten Jahren wesentlich sicherer und verträglicher angewendet werden, und eine Reihe von Nierenersatzmethoden mit unterschiedlicher Indikation stellen eine Voraussetzung für die adäquate Behandlung von älteren Menschen mit Niereninsuffizienz und von Patienten mit schweren Zweiterkrankungen (koronare Herzkrankheit, Kreislaufinsuffizienz, Diabetes mellitus, multiples Myelom etc.) dar.
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Wizemann, V. (1986). Dialyse. In: Beck, E.G., Schmidt, P. (eds) Hygiene in Krankenhaus und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70813-8_28
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