Zusammenfassung
Die relative Refraktärzeit einer Myokarderregung hängt von der Dauer der vorausgehenden Ruhezeit ab und verändert sich mit der Länge der Diastole [37]. So kommt es, daß die zweite Erregung einer Wenckebach-Periodik, d. h. die Erregung nach einer normal fortgeleiteten wieder auf nur partiell repolarisiertes Leitungsgewebe trifft und dadurch ein neuer Wenckebach-Zyklus in Gang gesetzt wird. Dadurch nimmt die Verzögerung der Erregungsleitung nicht etwa gleichmäßig zu, sondern wird von Erregung zu Erregung immer geringer. Am größten muß sie von der ersten zur zweiten Herzaktion sein, da die erste Erregung durch die vorhergehende Blockierung eine besonders lange Refraktärperiode hinterläßt [101].
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sesto, F. (1985). Wie wird die Wenckebach-Periodik aufrechterhalten?. In: Sesto, F. (eds) Arrhythmie-Kompendium III. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70758-2_31
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