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Zusammenfassung

Fraglos hat die Psychoanalyse nicht nur verschiedene Narzißmuskonzepte hervorgebracht, sondern auch den Gegenstand ihres Kernstücks, die Trieblehre, sehr unterschiedlich definiert. Das Triebkonzept reicht von der Auffassung, daß Triebe konkrete Motivationen des Organismus sind, die ihn als Bedürfnisse (Wünsche) in Beziehung zur Umwelt setzen, bis zur Ansicht, daß die Triebe keine konkreten Bedürfnisse, sondern „mythische Wesen, großartig in ihrer Unbestimmtheit“ (Freud 1933, S. 101) sind, Kräfte, „die wir hinter den Bedürfnisspannung des Es annehmen“ (1938, S.70) und welche als Grundprinzip menschliche Aktivitäten regulieren. Bei aller Verschiedenheit wird jedoch außer einer dualistischen Konzeption eine weitere Ansicht in den Schriften Freuds konsequent durchgehalten, die wir im Versuch, uns die andere - mit der narzißtischen zu vermittelnden - grundlegenden Tendenz menschlicher Individuen zu präzisieren, zunächst ein Stück weit verfolgen wollen: nämlich die Ansicht, daß die infantilen Sexualäußerungen in Anlehnung an lebenswichtige Körperfunktionen entstehen1.

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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Zepf, S. (1985). Narzißtische Sehnsüchte - triebhafte Bedürfnisse. In: Narzißmus, Trieb und die Produktion von Subjektivität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70738-4_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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