Ein Textsystem Für Eine Rechtsanwaltskanzlei

Zusammenfassung

Marktanalysen erweisen, daß kommerzielle Textverarbeitungssysteme viele Funktionen besitzen, die in einer Kanzlei nicht gebrauoht werden (etwa Formatsteuerungen), aber unbefriedigend beim Umgang mit Textbausteinen sind. Diese Arbeit will zeigen, wie einfache Grundkenntnisse aus der Berechenbarkeitstheorie und auch SIMULA-Klassen wertvolle Anregungen für die Gestaltung eines klaren Konzepts für die Textbausteinverarbeitung geben können, das in gewissem Sinn universell ist: Es muß erlauben, daß Textbausteine andere sequentiell, iterativ sowie selektiv — und dies beliebig geschachtelt — aufrufen dürfen. Außerdem muß die Ausführung arithmetischer Operationen mit den in den Textbausteinen auftretenden Variablen möglich sein. In der Arbeit wird auch noch kurz auf die Implementierung eingegangen.

Abstract

An analysis of the market shows that commercial textprocessing systems have many features which are never used in a lawyer’s office (i.e. formatting) but perform unsatisfactorily dealing with text-blocks. This paper wants to point out how even rudimentary knowledge on the theory of computability and SIMULA-classes, too, could give valuable hints for the design of a clear — and in a certain sense — universal concept for processing text-blocks: This concept must allow, that a text-block can call others sequentially, iteratively, and selectively. This can be done arbitrarily nested. In addition, arithmetical operations on the variables in the text-blocks must be possible. In this paper the reader finds a brief description of the implementation, too.