Einflüsse von “Moving-window”-Verfahren auf Texturdiskriminanzeigenschaften in Echokardiogrammen

Zusammenfassung

Die Anwendung von Texturanalyseverfahren zur Gewebedifferenzierung stößt in der Echokardiographie vielfach deswegen auf Schwierigkeiten, weil starke Abhängigkeiten der Texturkenngrößen von meßtechnischen Randbedingungen bestehen. Einflüsse, wie z.B. die Lage des Objektes im Ultraschallfeld, die Kalibrierung des Scanners und kardialer Zyklus bewirken Änderungen in den Texturparametern, die über die dominieren, die durch gewebespezifische Zusammenhänge hervorgerufen werden. Texturvergleiche von Echokardiogrammen während verschiedener kardialer Phasen haben jedoch gezeigt, daß auftretende Variationen in der Textur geeignet sind, Rückschlüsse auf die Vitalität der betrachteten Bereiche zuzulassen. Zur Verbesserung des Klassifikationsprozesses wurden verschiedene Vorverarbeitungsverfahren nach dem Moving-window- Prinzip eingesetzt, und deren Einflüsse untersucht.