Quantitative Beurteilung der Myokardperfusion mittels Kontrastechokardiographie

Zusammenfassung

Myokardiale Perfusionsdefekte lassen sich mittels zweidimensionaler Echokardiographie anhand regionaler Wandbewegungsstörungen oder an einer fehlenden systolischen Wanddickenzunahme identifizieren (O’Boyle et al. 1983). Eine neues echokardiographisches Verfahren zur Darstellung der Myokardperfusion ist die Kontrastechokardiographie, d. h. die arterielle oder intrakoronare Injektion von Ultraschallkontrastmitteln zur Anhebung der Echointensität im Myokard (Bommer et al. 1981; Schartl et al. 1984). Das Ziel der vorliegenden Studie war es nachzuweisen, inwieweit mit der myokardialen Kontrastechokardiographie Perfusionsdefekte nach komplettem Verschluß einer Koronararterie qualitativ und quantitativ sicher nachweisbar sind. Außerdem sollte überprüft werden, inwieweit der zeitliche Verlauf des Kontrasteffekts im Myokard eine Aussage hinsichtlich der myokardialen Durchblutung erlaubt.