Psychopharmaka — volkswirtschaftlich analysiert Eine Kosten-Nutzen-Analyse der Verwendung von Tranquilizern in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1972

Zusammenfassung

Seit ein paar Jahren zeichnet sich ein Wandel in der Einstellung zum Wirtschaften ab: An die Stelle der Steigerung des materiellen Wohlstands tritt die Verbesserung der Lebensqualität, an die Stelle des quantitativen das qualitative Wachstum. Wenn auch unter diesen Schlagworten vorläufig fast ein jeder etwas anderes versteht, so ist doch nicht zu übersehen, daß die Herstellung von Gütern und Dienstleistungen je länger desto weniger als eine Angelegenheit betrachtet wird, die bloß den Hersteller oder Verkäufer einerseits und den Käufer oder Konsumenten andererseits angeht. Was interessiert, ist der Nutzen für die Gesellschaft als ganze, der soziale Nutzen.

Zuerst erschienen in der Reihe „Basler sozialökonomische Studien“ 1974/4; © Copyright 1974 by Schulthess Polygraphischer Verlag AG, Zürich ISBN 3 7255 1615 4

Es ist mir ein Bedürfnis, denjenigen Persönlichkeiten und Institutionen zu danken, die mit ihrer Unterstützung zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Sie alle namentlich zu nennen, ist auf knappem Raum nicht möglich. Von ausschlaggebender Bedeutung war, daß ich auf Material aus empirischen Untersuchungen zurückgreifen durfte, die von CONTEST (Frankfurt am Main) in Zusammenarbeit mit dem Institut Schönhals (München) im Auftrag der Firma Hoff-mann-La Roche (Basel) durchgeführt worden waren. Hervorgehoben sei auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft in Düsseldorf, wo man mich freundlich aufnahm und in meiner Suche nach Daten wirkungsvoll unterstützte. Manche Gespräche mit Vertretern verschiedener Fachgebiete halfen mir, theoretische und prak¬tische Probleme dieses Projekts zu lösen. Sie alle sind in den Dank eingeschlossen, wenn ich mich hier auch darauf beschränken muß, die Ökonomen unter ihnen zu erwähnen: die Herren Prof. Dr. René L. Frey, Dr. Nikiaus Blattner und Dr. Hermann Engler (Basel, im November 1974)