Zusammenfassung
Die Aufrechterhaltung einer psychischen Struktur stellt einen energieverbrauchenden Vorgang dar [77, 83]. Die psychische Struktur ist daher von einer gewissen Instabilität, deren Ausmaß von den grundlegenden Vorgängen der psychischen Strukturierung (Introjektion, Internalisation, Identifikation) im Vollzuge der Objekterfahrungen abhängig ist. Je stabiler die verinnerlichte Erfahrung mit den Objekten ist, desto geringer ist der alltägliche Energieaufwand zur Aufrechterhaltung der psychischen Strukturierung. Der Begriff der Stabilität bezieht sich dabei auf die emotionale Verfügbarkeit und die Erinnerungsfähigkeit bzw. stabüe Verdrängung der Begegnungsqualität mit den Objekten und auf eine unbefangene Handlungsfähigkeit in einer realen Situation [141, 142],
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Stüttgen, T. (1985). Das Ich-Selbst-System. In: Interaktionelle Psychosomatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70520-5_3
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