Zusammenfassung
Dieser Satz aus der Rede Theodor Lebers anläßlich der Verleihung der Graefe-Medaille auf dem Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft 1896 in Heidelberg ist nicht nur Ausdruck seiner persönlichen Bescheidenheit. Theodor Leber war tatsächlich ein genial begabter Naturwissenschaftler, der erst auf Umwegen zur Ophthalmologie gekommen ist.
›So viel Glück und Erfolg ich auch als praktischer Augenarzt gehabt habe, ein ganz richtiger Ophthalmologe bin ich im Grunde doch nicht; die Arbeiten, welche ich für meine besten halte, gehören in das Gebiet der Biologie und benutzen das Auge eigentlich mehr als besonders geeignetes Untersuchungsobjekt.‹
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Literatur
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Jaeger, W. (1985). Theodor Leber und die Begründung der Experimentellen Ophthalmologie. In: Doerr, W., Riedl, P.A. (eds) Semper Apertus Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386–1986. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70477-2_30
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