Zusammenfassung
Die Interaktion zwischen Arzt und Patient war in den vergangenen Jahren zunehmend Gegenstand empirischer Untersuchungen, v. a. auf dem Gebiet der Inneren Medizin, wobei die traditionell ausgerichteten Visiten häufig den psychosomatisch orientierten Visiten gegenübergestellt wurden. Aus gynäkologisch-psychosomatischer Sicht soll die Visite die realitätsangepaßte Krankheitsverarbeitung der Patientin fördern und durch eine der Patientin verständliche Informationsübermittlung zu einer Ich-Stabilisierung beitragen. Die Initiative zur Information über das Krankheitsverhalten geht im allgemeinen vom Arzt aus.
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Literatur
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Stunder, W., Prill, H.J. (1985). Interaktionen bei der gynäkologischen Visite. In: Jürgensen, O., Richter, D. (eds) Psychosomatische Probleme in der Gynäkologie und Geburtshilfe 1984. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70347-8_17
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