Zusammenfassung
Das Vordringen der Online-Anwendungen hat bei überwiegender Sachbearbeitung im Dialog mit dem Computer die Auswirkung, daß ohne funktionierenden Computer nicht mehr gearbeitet werden kann. In den Chefetagen der Unternehmen wird deshalb der Überlebensvorsorge im Sinne der unterbrechungsfreien Fortsetzung des Geschäftsbetriebes jetzt mehr Gewicht eingeräumt.
Als Risikoarten sind sowohl der indirekte Systemausfall durch Unterbrechung der Stromversorgung als auch der direkte Systemausfall denkbar, der Naturereignisse wie Blitzschlag, Sturm und Hochwasser sowie Vorfälle durch Sabotage und Terrorismus beinhaltet.
Die Möglichkeiten der Risikoverteilung beinhalten die sogenannten kalten und warmen mechenzentren. Letztere reiohen von eigenen Testund Back-up-Systemen über Gemeinschefts-Back-up-Systeme bis zu den Kommerziellen Unternehmen, die den kompletten Back-up-Computer-Service für mehrere vertraglich angeschlossene Unternehmen einschließlich der dazugehörigen Netzwerk-Infrastruktur gewährleisten.
Die Kosten für dieses Back-up sind in der Regel als reine Risikoprämie anzusehen. Es gibt aber auch Lösungen, die durch Einbeziehen der Arbeiten für Testaufgaben und Batch-Läufe auf dem Back-up-Rechenzentrum die Wirtschaftlichkeit der Absicherung des Back-up ermöglichen.
Zur Auswahl einer der Lösungen fur die Risikoverteilung ist es zweckmäßig, eine Sicherheits- und Katastrophenplanung aufzustellen. Dabei ist von der Aufstellung der Verfahren auszugehen, die nach Prioritäten geordnet für das Überleben der Unternehmen keine langfrtstige Unterbrechung vertragen.
Abschliessend gilt es, die Kriterien anzuführen, die zur Beurteilung von Back-up-Systemen herangezogen werden können. Es handelt sich dabei um die Funktiomalität der Back-up-Systeme, wobei auf die Infrastruktur der Netzwerkanschlüsse besonders geachtet werden muß. Es geht um den Zeitaufwand, der bis zur Wiederingangnetzung benötigt wird. Außerdem stellen die Kosten vor Eintritt und nach Eintritt des Back-up-Falles einen wichtigen Faktor dar. Das letzte Kriterium beschreibt die Faktoren, die den laufenden Anpassungsaufwand beim Nutzer verursachen.
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Literatur- und Anschriftenverzeichnis
Götze, Back-up-Rechenzentrum - Spekulation oder Realität in “Das Rechenzentrum”, Heft 1/1983
Götze, “Die geplante Katastrophe” Konzepte zur Katastrophenplanung Praktische Back-up-Lösungen in CW-CSE Tagungsband über Leistungsoptimierung und Leistungssicherung im Rechenzentrum. München 1984
Guf, Gesellschaft für Unternehmensführung mbH Hamburg in BIFOA Seminar Back-up-Systeme, Ausweichzentren für den Katastrophenfall 31. Januar/1. Februar 1985
Luna- Container System, Hamburg in Gemeinschaft mit Schenker u. Co. GmbH Frankfurt in BIFOA Seminar wie vorstehend
Götze, Eine Kooperationslösung mehrerer Benutzer in BIFOA Seminar wie vorstehend
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Götze, W. (1985). Praktische Back-Up-Lösungen zur Sicherung der Kontinuität der Datenverarbeitung. In: Dirlewanger, W. (eds) Organisation und Betrieb der Informationsverarbeitung. Informatik-Fachberichte, vol 96. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70286-0_19
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