Zusammenfassung
Die Vitamin-D-Konzentration der Frauenmilch liegt in der Größenordnung von 25 IE/1. Ernährung und medikamentöse Gaben an die Stillende scheinen darauf einen gewissen Einfluß zu haben (Lit. bei Göll u. Hövels [5]). Andererseits ist die geringere Rachitisfrequenz bei gestillten Säuglingen bekannt, obgleich auch in der neueren Literatur Mitteilungen von Rachitis bei gestillten Kindern zu finden sind. Darüber hinaus wird die Frage der angemessenen Dosis einer kontinuierlichen medikamentösen Rachi-tisprophylaxe zwar nicht kontrovers diskutiert, aber in der Praxis unterschiedlich gelöst. Durch die Ergebnisse eigener Untersuchungen und Literaturstudien hoffen wir zu einer Klärung beitragen zu können.
Für technische (Bestimmung von 25-(OH) D3, l,25-(OH)2 D3) und organisatorische Assistenz danken wir Herrn Prof. Dr. Schmidt-Gayek, Heidelberg und Herrn Ltd. Med. Direktor Dr. G. Jung, Frankfurt/M, für finanzielle Unterstützung dem Verein „Hessische Vereinigung zur Förderung der Jugendgesundheitspflege“. Diese Arbeit enthält wesentliche Teile der Inaugural-Dissertation von Herrn F. Püllen „Repräsentative Untersuchungen zur Vitamin-D-Versorgung 5–8 Monate alter Säuglinge in Frankfurt/M.“
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Literatur
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Hövels, O., Püllen, F., Thorbeck, R., Markosch, G., Göll, M. (1985). Die Vitamin-D- Versorgung des Säuglings bei natürlicher und künstlicher Ernährung. In: Ewerbeck, H. (eds) Beikost in der Säuglingsernährung. Pädiatrie: Weiter- und Fortbildung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70238-9_6
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