Zusammenfassung
Es ist sicher an der Zeit Rechenschaft abzulegen über ein röntgendiagnostisches, bislang in der offiziellen Schulmedizin nicht übliches Verfahren, das wir seit 30 Jahren anwenden, gründlich studiert und in vielen Kursen und Publikationen empfohlen haben. Wir empfehlen dieses Verfahren, weil es uns mit relativ geringem Aufwand einen Einblick in das komplexe Beziehungssystem zwischen Morphologie und Funktion der Wirbelsäule gewährt. Unter Funktion verstehen wir hier nicht nur die Bewegungsfunktion der Wirbelsäule, sondern auch und gerade die statische Funktion und die Aufgabe als schützender Behälter empfindlicher Strukturen des Nerven- und Gefäßsystems. Das Problem besteht darin, diese 3 wesentlichen Funktionen der Wirbelsäule im Röntgenbild so zu erfassen, daß die Befunde kein Zufallsprodukt sind, sondern einen jeweils reproduzierbaren, zuverlässig abrufbaren und daher vergleichbaren Zustand des individuellen Achsenorgans darstellen.
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Gutmann, G. (1985). Die funktionsanalytische Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule und ihre tatsächliche klinische Bedeutung. In: Frisch, H. (eds) Manuelle Medizin heute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70150-4_8
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