Zusammenfassung
Der für mich einleuchtendeste Satz im familientherapeutischen Schrifttum stammt von Ivan Boszormenyi-Nagy 1982: Jede anhaltend effektive Familientherapie hat mit der Klärung der Eltern-Großeltern-Beziehung zu beginnen. Die Mehrgenerationenperspektive beschäftigt sich hauptsächlich mit Loyalitäten und Delegationen. Unsere Treuebindungen bestimmen unsere Gefühle, unsere Aufträge, unsere Handlungen. Das meiste läuft unbewußt ab, geschieht unreflektiert. Die Beschäftigung mit diesem Thema leistet einen Beitrag zu der Frage „Warum bin ich so wie ich bin? Ich könnte auch ganz anders sein“. Eben nicht, wie die Langzeitbetrachtung von Familiengeschichten zeigt.
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Literatur
Boszormenyi-Nagy I, Spark GM (1982) Unsichtbare Bindungen. Stuttgart, Klett-Cotta
Sperling E, Massing A, Reich G, Georgi H, Wöbbe-Mönks E (1982) Die Mehrgenerationen-Familientherapie. Göttingen, Vandenhoeck amf; Ruprecht
Stierlin H (1978) Delegation und Familie. Suhrkamp, Frankfurt a.M.
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Sperling, E. (1985). Der Mehrgenerationenaspekt in der Familiendynamik. In: Ermann, M., Seifert, T. (eds) Die Familie in der Psychotherapie. Psychotherapie und Psychosomatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70127-6_7
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