Zusammenfassung
Vergleicht man die ersten Prozessoren der Datenverarbeitung etwa mit einem modernen, leistungsfähigen Mikroprozessor, so bietet sich ein interessantes Bild. Während etwa der ENIAC (1945) mit rund 35.000 Bauteilen auf einer Standfläche von 135 m3 eine interne Leistung von etwa 5 KIPS erzeugte, generiert ein Chipprozessor in einem leistungsfähigen Mikro mit seinen rund 100.000 Bauelementen und einer Standfläche weit unter einem Quadratmeter leicht eine interne Leistung von rund 250 KIPS. Diese massive Veränderung ist sicherlich nicht nur quantitativ, sie steht ohne Zweifel auch für eine starke Veränderung in den Qualitäten der Prozessoren. Auf einen kurzen Nenner gebracht, bedeutet dies, daß aus dem tonnenschweren Prozessor der Frühzeit über vier Jahrzehnte hinweg ein Bauteil der Nachrichtentechnik geworden ist, das man hintragen kann, wohin man will, und das man vor allem einbauen kann, wo immer dies Sinn macht. Man spricht in diesem Sinne auch von einer Verteilung der Datenverarbeitung. Ergänzt man dieses Bild durch den immer deutlicher sichtbaren Trend zum Mega-Speicherchip und zum 32-Bit-Mikroprozessor, so kann man davon ausgehen, daß die Computertechnologie in absehbarer Zeit in der Lage sein wird, am unteren Leistungsrand der Zentraleinheiten, etwa im „Personal Computer“, ein Megabyte Arbeitsspeicher und ein MIPS interner Leistung anzubieten.
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Lutz, T. (1984). Zukunftstendenzen der Informationsverarbeitung. In: Arlt, W., Haefner, K. (eds) Informatik als Herausforderung an Schule und Ausbildung. Informatik-Fachberichte, vol 90. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70089-7_3
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