Zusammenfassung
Die Beziehungen zwischen der Geldpolitik und der Fiskalpolitik sind theoretisch umstritten — obgleich sie von hoher praktischer Bedeutung sind. So wird man dem Argument zustimmen müssen, daß die fiskalischen Maßnahmen monetär alimentiert werden müssen, damit sie nachfragewirksam sein können, da nicht mit großen Veränderungen der Einkommenskreislaufgeschwindigkeiten des Geldes gerechnet werden kann. Die Geldpolitik ist gewissermaßen ein konditionierender Faktor der Fiskalpolitik. Damit ergeben sich allerdings Abgrenzungsprobleme. Ist die Erhöhung des Volkseinkommens der Fiskalpolitik oder der sie alimentierenden Geldpolitik zuzuschreiben? Läßt sich Geldpolitik eigentlich von der Fiskalpolitik trennen? Es erhebt sich die Frage nach dem Indikator und den Instrumenten der Geldpolitik.
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Lachmann, W. (1987). Die Notwendigkeit Einer Neutralen Geldpolitik. In: Fiskalpolitik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70036-1_18
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