Zusammenfassung
Dextran wurde erstmals vor über 100 Jahren beschrieben als eine visköse Substanz, die die Röhren in Zuckerraffinerien verstopfte [262]. Untersuchungen zeigten, daß es sich dabei um fadenförmige, hochmolekulare Glukosepolymere handelte, die von Bakterien, z. B. Leuconostoc mesenteroides, in saccharosehaltigen Medien unter Einwirkung des Ferments Dextransaccharase synthetisiert werden. Die nativen Dextrane haben ein Molekulargewicht im Bereich von 10–100 Mio. Die fadenförmige Struktur des Gesamtmoleküls ist durch die α1,6-Glykosidbindungen bedingt, mit denen die meisten Glukosemoleküle von Dextran miteinander verbunden sind. Seitenarme des Dextranmoleküls können in meist geringer Zahl über α1,2-, α1,3- und α1,4-Glykosidbindungen abgehen.
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Laubenthal, H. (1986). Einleitung. In: Dextrananaphylaxie, Pathomechanismus und Prophylaxe. Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 169. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69952-8_1
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