Zusammenfassung
Ich hatte kurz erwähnt, daß hier nicht nur ein eklektisches, sondern ein pragmatisches, d.h. praxisbezogenes Konzept vertreten wird, das der konsistenten theoretischen Begründung erst noch bedürfe. Trotzdem dränge es sich jetzt auf, ein einheitliches übergeordnetes Konzept, das die vielfältigen Systemebenen auf unterschiedlichen hierarchischen Stufen zu integrieren versucht, zu prüfen:
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Auf der individuellen Ebene mit intrapsychischen Prozessen bieten sich psychoanalytische, lerntheoretische, kommunikationstheoretische und humanistische Erklärungen an (vgl. Abschn. I/2.1–2.3).
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Auf der Gruppenebene kommen zur Erklärung der interpersonellen und intragruppalen Prozesse die interaktiven Modelle der Kleingruppentherapie zum Zuge, die vorwiegend psychoanalytisch, kommunikationstheoretisch und lerntheoretisch orientiert sind (vgl. Abschn. I/2.4).
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Auf der höchsten Stufe der Organisation mit den intra- und intergruppalen Prozessen genügt nur noch ein systemischer Ansatz, wie er von Soziologen und Betriebswissenschaftlern wie etwa Rice (1969), Lievegoed (1974) und Argyris (1973) vertreten wird.
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Heim, E. (1985). Vertikale Integration: Systemebenen und Organisationsstrukturen. In: Praxis der Milieutherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69846-0_7
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