Zusammenfassung
Die anästhesiologische Betreuung des Patienten in der postoperativen Phase ist von ebenso großer Bedeutung wie eine sorgfáltige präoperative Patientenvorbereitung. Anästhesiologische Letalitätsstatistiken zeigen mit großer Eindringlichkeit, wie gefáhrdet der Patient gerade auch in der unmittelbaren postoperativen Aufwachphase ist [7]. Die Prozentzahlen werden noch deutlicher, wenn man intraoperative Zwischenfálle aufgrund technischer Fehler aus der Statistik ausklammert. Mit anderen Worten: Intraoperativ ist der Patient aus anästhesiologischer Sicht nicht nur durch medizinisch-biologische Risikofaktoren gefáhrdet, sondern auch durch die Möglichkeit technischer Fehler oder Pannen. Postoperativ treten diese technischen Risikofaktoren in den Hintergrund. Dafür wirken sich hier eher Risikofaktoren aufgrund eines reduzierten Allgemeinzustands und/oder vorbestehender Organerkrankungen aus, u. U. im Wechselspiel mit Nachwirkungen des Betäubungsverfahrens oder mit postoperativen Frühkomplikationen.
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Literatur
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Opderbecke, H.W. (1984). Postoperative Phase. In: Brückner, J.B., Uter, P. (eds) Das Berufsbild des Anaesthesisten. Anaesthesiologie und Intensivmedizin /Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 164. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69776-0_4
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