Zusammenfassung
Herz- und Kreislauferkrankungen stehen in den meisten Industriestaaten an erster Stelle der Mortalitätsstatistiken. Besonders die koronare Herzkrankheit (KHK) stellt eine Herausforderung hinsichtlich Früherkennung und Frühbehandlung dar, da die klinischen Erstmanifestationen — Angina pectoris und Herzinfarkt — in der Regel Ausdruck eines bereits fortgeschrittenen Krankheitsstadiums sind. Für die kardiologische Diagnostik ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer möglichst frühen Diagnosestellung und darüber hinaus einer engmaschigen Kontrolle von Therapieeffekten. Untersuchungen der globalen und regionalen Funktion des Herzens mit Hilfe der Angiokardiographie sowie die Koronarangiographie haben viel zum Verständnis der Pathophysiologie bei der KHK beigetragen und stellen auch heute noch die wesentlichen Voraussetzungen für eine operative Behandlung dar. Die Kenntnis der Koronarmorphologie allein gestattet jedoch keine direkten Rückschlüsse auf das Ausmaß der funktionellen Auswirkungen einer stenosierenden Koronarsklerose. Die Kontrastmittelventrikulographie erlaubt zwar, Lokalisation und Ausdehnung von Myokardnarben zu erkennen, Änderungen der Ventrikelfunktion während einer passageren Ischämie sind jedoch bei der Routineuntersuchung selten erfaßbar.
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Nechwatal, W. (1984). Einleitung. In: Die Ventrikelfunktion bei Patienten mit Angina pectoris. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69716-6_1
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