Zusammenfassung
Viele Frauen sind der Ansicht, daß der Frauenarzt — gleich welchen Geschlechtes — der Fachmann für die Behandlung sexueller Störungen sei. Wie wir alle wissen, handelt es sich bei dieser Erwartung um eine Fehleinschätzung, weil ein großer Teil der Gynäkologen für diese spezielle Tätigkeit entweder gar nicht oder nur unzureichend ausgebildet ist. Dieses Mißverhältnis wird vielen Kolleginnen und Kollegen erst nach der Niederlassung in vollem Umfang bewußt, wenn sie erleben, wie oft sie als vermeintliche Fachleute für die Lösung und Behandlung sexueller Probleme beansprucht werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Amendt G (1982) Die Gynäkologen. Konkret, Hamburg
Arentewicz G, Schmidt G (1980) Sexuell gestörte Beziehungen. Springer, Berlin Heidelberg New York
Freud S (1947) Gesammelte Werke, Bd 8. Imago, London
Poettgen H (1977) Die Abwehr des Arztes bei der Berührung seelischer Probleme. Therapiewoche 27:664–670
Stierlin H (1975) Von der Psychoanalyse zur Familientherapie. Klett, Stuttgart
Willi J (1978) Die Therapie der Zweierbeziehung. Rowohlt, Reinbek
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Platz, P. (1984). Gegenseitige Erwartungen und emotionale Reaktionen bei der Behandlung sexueller Störungen durch den Gynäkologen. In: Frick-Bruder, V., Platz, P. (eds) Psychosomatische Probleme in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69616-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69616-9_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-13227-1
Online ISBN: 978-3-642-69616-9
eBook Packages: Springer Book Archive