Zusammenfassung
Während meiner Facharztausbildung hatte ich das Glück, in meinem Klinikchef, Prof. Roemer in Tübingen, einen Lehrer zu haben, der sich schon früh für psychosomatische Gynäkologie interessierte. In glänzenden Vorlesungen berichtete er über Paradebeispiele psychogener Erkrankungen. In der Folgezeit erfuhr ich aber, daß das Wissen um derartige Erkrankungen völlig unzureichend und auch unbefriedigend war, wenn ich im Umgang mit Patienten feststellte, daß eine psychogene Komponente als Auslöser der Beschwerden eine Rolle spielte und ich diesen Patienten nun praktisch helfen wollte. Oft genug handelt es sich doch um Probleme, die auch bei dem behandelnden Arzt Ängste oder Hemmungen auslösen.
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Kunz, G. (1984). Erfahrungen mit der Anwendung eines psychosomatischen Verständnisses in der Praxis. In: Frick-Bruder, V., Platz, P. (eds) Psychosomatische Probleme in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69616-9_3
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