Zusammenfassung
Die Indikation zu einem bestimmten chirurgischen Verfahren soll nicht als starres Schema, sondern als Richtlinie und Arbeitshypothese für die Zukunft verstanden werden. Diese empfohlene Verfahrenswahl beruht auf unseren eigenen klinischen (vgl. 8.1, 8.2 und Kap. 9) und sekretorischen Ergebnissen (Kap. 10) sowie auf der Auswertung der Literatur. Es erstaunt nicht, daß die kritische Wertung der Erfahrungen auch eine Abkehr von dem „Allheilmittel“ PSV ohne Drainage bringt und daß eine differenzierte Indikation gefordert wird. Grundlage dieser Differenzierung kann u.E. nur die Unterscheidung der Ulkustypen nach ihrer Lokalisation, Pathogenese und ihrem Ansprechen auf bestimmte Therapieformen sein. Eine Ulkuschirurgie nach Maßgabe der Sekretion ist aufgrund der Analyse der verfügbaren Daten nicht möglich.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Muller, C. (1985). Perspektiven für die Zukunft. In: Die proximal-selektive Vagotomie in der Behandlung der gastroduodenalen Ulkuskrankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69596-4_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69596-4_15
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