Wirbelsäulentumoren

Zusammenfassung

Geschwülste und geschwulstähnliche Veränderungen des Knochens findet man im Verhältnis zum Tumorgeschehen der Weichteile nur sehr selten. Die Relation beträgt dabei ungefähr 1: 1000. Der größte Teil der primären Geschwülste fällt dabei auf das jüngere und mittlere Erwachsenenalter, entspricht somit der Dynamik von Wachstum und Reifung des Menschen. Wegen dieses seltenen aber dafür besonderen Auftreten im frühen Erwachsenenalter finden sich Knochentumoren bevorzugt an Praedilektionsstellen mit hoher Wachstumspotenz (z.B. Knie). Andere Skeletregionen warden dabei zum Teil völlig verschont. Nach Statistiken von Dahlin und auch von Dominok und Knoch lokalisieren sich von der Gesamtheit aller primärer Knochentumoren rund 5–10% an der Wirbelsäule und entsprechen damit in der Häufigkeit des Befalls dem Anteil, den die Wirbelsäule an der Gesamtmasse des Körperskeletes einnimmt.