Zusammenfassung
Kurze Lieferzeiten und hohe Termintreue sind zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor der Industrie geworden. Demgegenüber ist die Bedeutung einer anderen, bisher stark betonten Zielsetzung, der möglichst hohen Kapazitätsauslastung, eher zurückgegangen /1, 2, 3/. Die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) verzeichnet daher steigendes Interesse sowohl auf der Seite der industriellen Hersteller und Abnehmer von Erzeugnissen als auch der Anbieter und Entwickler von PPS-Systemen. Es zeigt sich jedoch, daß der Erfolg der oft aufwendigen rechnergestützten Fertigungssteuerungssysteme in vielen Fällen unbefriedigend bleibt. Als wesentliche Kritikpunkte werden genannt: zu starke Abweichungen der realisierten Termine von den Planvorgaben, zu geringe Flexibilität bei unterschiedlichen Auftrags- oder Kapazitätssituationen sowie zu geringe Transparenz des gesamten Prozesses trotz großer Datenmengen /1/. Diese Aussagen gelten insbesondere für die auf Arbeitsgangebene durchgeführte Feinterminplanung.
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Wiendahl, HP. (1984). Stand und Entwicklungstendenzen der Verfahren zur Fertigungssteuerung. In: Steckhan, H., Bühler, W., Jäger, K.E., Schneeweiß, C., Schwarze, J. (eds) DGOR. Operations Research Proceedings, vol 1983. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69546-9_31
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