Zusammenfassung
In dieser Studie werden optimale Portefeuilles für Pensionskassen und Lebensversicherungen aufgrund von schweizerischem Datenmaterial berechnet. Verwendet werden die jährlichen Renditen von Obligationen, Aktien und Land während der Periode 1960–78. Die besonderen Charakteristiken der institutionellen Anleger (hohe Liquidität, langfristige Anlagen) werden u.a. durch die Wahl der Daten zu berücksichtigen versucht. Sowohl für nominelle als auch für reale Renditedaten werden die optimalen Portefeuilles mit Hilfe der Standardmethode von Markovitz bestimmt. Bei der Untersuchung stellt sich insbesondere heraus:
-
1)
Sowohl bei nomineller als auch bei realer Zielsetzung enthalten die optimalen Portefeuilles nur einen relativ kleinen Aktienanteil.
-
2)
Oft wird bei Pensionskassen und Lebensversicherungen eine nominelle Zielsetzung unterstellt, während die Versicherten an einer realen Zielsetzung interessiert sein dürften. Die unterschiedlichen Zielsetzungen führen i.a. zu einem „Effizienzverlust“. Die vorliegende Studie gelangt zum Schluß, daß ein solcher „Effizienzverlust“ für das untersuchte Datenmaterial beinahe vernachlässigbar klein sein muss.
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Müller, H.H., Granziol, M.J., Capitelli, R. (1984). Optimale Portefeuilles für Institutionelle Anleger. In: Steckhan, H., Bühler, W., Jäger, K.E., Schneeweiß, C., Schwarze, J. (eds) DGOR. Operations Research Proceedings, vol 1983. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69546-9_15
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