Zusammenfassung
Der Begriff Skoliose umfaßt alle Zustände dauernder seitlicher Verbiegungen der Wirbelsäule. Das Krankheitsbild ist seit dem Altertum bekannt, der Ausdruck Skoliose wurde von Hippokrates geprägt. Seitdem es Ärzte gibt, die sich speziell mit den Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates beschäftigen, hat man versucht, das Problem Skoliose therapeutisch befriedigend zu lösen. Der seitlich verkrümmte Baum, an einen geraden Stab gefesselt, ist zum Symbol der Orthopädie geworden. Die Skoliose spielt auch in der Mythologie keine unwesentliche Rolle: In Märchen, Legenden wird der Böse, Rachsüchtige, Geizige, aber auch der vom Schicksal Benachteiligte, mit einem Buckel abgebildet. Eindringlich sind die Worte Hoffa’s (1897): „Meiner Ansicht nach liegt in dem Problem der Skoliosenbehandlung das Problem der Orthopädie der Zukunft überhaupt, und es muß daher unser eifriges Bemühen sein, Mittel und Wege zufinden, um auch der Skoliose erfolgreich entgegentreten zu können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schmitt, E. (1984). Skoliose. In: Wirbelsäulenerkrankungen. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69501-8_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69501-8_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-13086-4
Online ISBN: 978-3-642-69501-8
eBook Packages: Springer Book Archive