Zusammenfassung
Mit der Analyse der Kreislaufzusammenhange allein bleibt noch vieles ungeklärt. Es sind Freiheitsgrade offengeblieben, die nur durch Einbezug der Finanzmärkte geschlossen werden konnön. Die keynesianische Makroökonomik löst diese Aufgabe mit dem IS-LM- Modell, das die simultane Bestimmung eines Kreislaufgleichgewichts auf dem Gütermarkt (IS) und eines Bestandesgleichgewichts auf dem Geld- und Kapitalmarkt (LM) erlaubt. Die Darstellung des finanziellen Sektors reduziert das Spektrum der Anlagemöglichkeiten im einfachsten Fall auf zwei Aktiva, Geld und ein repräsentatives Wertpapier. Deren relativer Preis, der Zinssatz, findet sein Gleichgewicht dort, wo die Wirtschaftssubjekte die existierenden Bestände an Geld und Wertpapieren zu halten beerit sind und keinen Anreiz verspüren, das eine für das andere zu substituieren. Etwas komplizierter wird diese Gleichgewichtsbedingung in einer offenen Volkswirtschaft. Sofern die Offenheit nicht nur auf den Handel mit Gütern und DIenstleistungen beschränkt ist, sondern auch grenzüberschreitende Kapitaltransaktionen einschließt, haben die Anleger nämlich die Möglichkeit, eine zusätzliche Kategori von Aktiva in ihr Portefeuille aufzunehmen: Guthaben in Fremdwährungen.
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Bombach, G., Ramser, HJ., Timmermann, M. (1984). Geldmenge, Zins und Wechselkurs. In: Bombach, G., Ramser, HJ., Timmermann, M. (eds) Der Keynesianismus V. Wirtschaftspolitische Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69485-1_8
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