Zusammenfassung
Kann man den menschlichen Geist überhaupt wissenschaftlich untersuchen? Sicher kann man die Organe, die das Erleben ermöglichen, z.B. das Auge oder Ohr, und gewisse Tätigkeiten untersuchen, die unserem jeweiligen psychischen Zustand entsprechen. Wie aber steht es mit dem menschlichen Geist selbst? Kann die Wissenschaft den Bereich zwischen einströmenden Sinneswahrnehmungen und nach außen gerichteten motorischen Impulsen erfassen — jenen Bereich, in dem die meisten Menschen ihr Selbst lokalisieren? Wir nehmen unser Selbst weder in den Augen oder Ohren noch in den Muskeln wahr. Es scheint irgendwo kurz hinter dem einen bzw. kurz vor dem anderen zu liegen. „Du“ siehst, was deine Augen entdecken und dann bewegst „du“ vielleicht deinen Arm, um etwas zu berühren. Was und wo ist dieses „Du“?
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Brown, R., Herrnstein, R.J. (1984). Einfache mentale Vorgänge. In: Grundriß der Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69478-3_9
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