Zusammenfassung
Ein auch nur einigermaßen vollständiger Aufsatz über die Pathophysiologie der Gestosen wäre durch die Fülle von Untersuchungsergebnissen für den Rahmen dieses Buches viel zu umfangreich. Dies liegt zum einen daran, daß zumindest bei den schweren Gestosen fast alle Organe des mütterlichen Körpers von dieser Erkrankung betroffen werden und somit häufig Abweichungen ihrer physiologischen Funktionen aufweisen, die man in einer vollständigen Darstellung detailliert beschreiben müßte, zum anderen müßte man darüber diskutieren, welche dieser nachweisbaren Organveränderungen möglicherweise als primäre Ursache einer Gestose in Frage kommen und welche pathophysiologischen Organveränderungen nur Folge der Erkrankung sind. Es ist deshalb schwierig und ziemlich subjektiv, welche Prioritäten man in einem kurzen Aufsatz über das große Gebiet der Pathophysiologie der Gestosen setzen soll. Ich sehe daher meine Aufgabe nur darin, in die Vielschichtigkeit der Gestoseproblematik einzuführen, wobei ich mich aus den soeben genannten Gründen überwiegend auf die Kreislaufveränderungen beschränken möchte, die sicher den wichtigsten Teil der Pathophysiologie der Gestosen ausmachen.
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Friedberg, V. (1983). Pathophysiologie der Gestosen. In: Künzel, W. (eds) Gießener Gynäkologische Fortbildung 1983. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69449-3_8
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